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Redaktion Mittagsmagazin

Rückgang der Lesezeit: Deutsche widmen mehr Zeit dem Fernsehen als dem Lesen

In den letzten Jahren hat die Lesedauer in Deutschland abgenommen. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".


Laut einer Mitteilung des Statistischen Bundesamts verbringen Menschen ab zehn Jahren im Schnitt nur noch 27 Minuten täglich mit dem Lesen von Büchern oder digitalen Medien. Im Vergleich dazu waren es vor zehn Jahren noch 32 Minuten, was bedeutet, dass sich die tägliche Lesezeit um fünf Minuten verkürzt hat.


Mehr Zeit für Fernsehen als für Lesen


Fernsehen dominiert weiterhin als Freizeitbeschäftigung. Im Durchschnitt widmen Menschen zwei Stunden und acht Minuten pro Tag dem Fernsehen – das ist mehr als viermal so viel Zeit wie für das Lesen. Diese Zahl ist im Laufe der letzten zehn Jahre sogar um vier Minuten gestiegen.


Bücher vor Zeitungen


Das Lesen von Büchern steht bei den Lesern weiterhin an erster Stelle. Im Jahr 2022 wurden im Durchschnitt täglich zwölf Minuten mit Büchern verbracht. Zeitungen hingegen kamen nur auf neun Minuten pro Tag.


Geschlechterunterschiede beim Lesen


Frauen und Mädchen lesen tendenziell mehr als Männer und Jungen. Während Frauen durchschnittlich 30 Minuten täglich mit Lesen verbringen, kommen Männer lediglich auf 24 Minuten pro Tag, so die Angaben des Statistischen Bundesamts.

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