Viele Jugendliche erleben während der Pubertät immer wieder Stimmungsschwankungen und gelegentlich auch schlechte Laune.
Mehr dazu heute in #TEENPULSE.
Eine häufig gestellte Frage ist, ob dies auf die hormonellen Veränderungen in dieser Lebensphase zurückzuführen ist und wie lange es noch anhalten kann.
Wann endet die Pubertät?
Die körperlichen Veränderungen der Pubertät sind bei den meisten Menschen etwa im Alter von 17 oder 18 Jahren abgeschlossen. Das körperliche Wachstum hingegen kann bis zum 20. Lebensjahr andauern. Auch wenn der körperliche Prozess zu diesem Zeitpunkt fast beendet ist, bedeutet das nicht unbedingt, dass alle damit verbundenen Symptome, wie z. B. Stimmungsschwankungen, verschwinden.
Stimmungsschwankungen: Ein Begleiter auch nach der Pubertät
Obwohl hormonelle Schwankungen während der Pubertät besonders ausgeprägt sind, können sie auch nach dieser Lebensphase weiterhin die Stimmung beeinflussen. Manche Menschen reagieren sehr sensibel auf hormonelle Veränderungen, die auch im Zyklus auftreten. Diese Schwankungen sind normal und können sich weiterhin auf die Gefühlslage auswirken, auch wenn sie mit der Zeit weniger intensiv werden.
Umgang mit Stimmungsschwankungen
Es ist hilfreich, Muster zu erkennen, die mit Stimmungsschwankungen verbunden sind. Viele Menschen fühlen sich beispielsweise vor oder während ihrer Menstruation emotional unausgeglichener. Wenn man dies bemerkt, kann man sich bewusst darauf vorbereiten und Aktivitäten planen, die in dieser Zeit guttun.
Unterstützung durch Fachkräfte
Falls die Stimmungsschwankungen besonders belastend sind, ist es ratsam, dies bei einem Arzt oder einer Ärztin anzusprechen. Eine medizinische Beratung kann dabei helfen, den Hormonhaushalt zu stabilisieren und die emotionalen Schwankungen besser zu regulieren.
Offener Umgang mit der eigenen Stimmung
Es ist auch wichtig, in Zeiten schlechter Laune offen damit umzugehen. Anstatt die eigene Stimmung auf andere zu übertragen, kann man sich zurückziehen oder die Situation direkt ansprechen. Ein einfaches „Heute bin ich nicht so gut drauf, es liegt aber nicht an dir“ kann Missverständnisse vermeiden und das Miteinander erleichtern. Ein wenig Verständnis für sich selbst und von anderen kann dabei helfen, diese Phasen besser zu bewältigen.