Gemäß einer aktuellen Studie zeigt sich eine zunehmende Unzufriedenheit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen, verbunden mit einer verstärkten Neigung zur AfD. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.
Wenn heute Bundestagswahlen wären, würden laut der Studie "Jugend in Deutschland 2024" 22 Prozent der 14- bis 29-Jährigen für die AfD stimmen. Dies entspricht mehr als dem doppelten Wert von vor zwei Jahren, wie aus einer repräsentativen Umfrage hervorgeht, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
Die AfD führt unter jungen Menschen gemäß einer aktuellen Jugendstudie. 22 Prozent würden derzeit die AfD wählen, wenn Bundestagswahlen stattfänden. Im Jahr 2022 lag diese Zustimmung noch bei 9 Prozent und stieg 2023 auf 12 Prozent an. Auch die Union erhält Unterstützung von jungen Menschen (20 Prozent). Die Grünen, einst die dominierende Partei unter Jugendlichen, verlieren an Zuspruch und rangieren nun mit 18 Prozent auf dem dritten Platz (2022 waren es noch 27 Prozent).
Weitere Ergebnisse der Umfrage sind:
SPD: 12 Prozent
FDP: 8 Prozent
Linke: 7 Prozent
BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht): 5 Prozent
„Ganz eindeutig ist es der AfD gelungen, sich als Protestpartei für die Ampel und als Problemlöser für die aktuellen Sorgen anzubieten."
Autoren der Studie