Die aktuelle Studie von Wissenschaftlern der University of California hat gezeigt, dass Tampons giftige Metalle wie Blei und Arsen enthalten können. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.
Die Forscher, darunter die Autorin Jenni A. Shearston, haben erstmals die Metallwerte in Tampons untersucht. Sie bezeichnet die Ergebnisse als „alarmierend“, da in allen getesteten Proben giftige Metalle wie Blei und Arsen gefunden wurden.
Da die Haut der Vagina besonders durchlässig ist, könnten diese Schadstoffe leichter in den Körper eindringen als durch die Haut an anderen Körperstellen. Tampons, die als sicher gelten, könnten Frauen unbewusst gefährlichen Belastungen aussetzen.
Der Grund dafür ist, dass die Schadstoffe in Tampons zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen können. Die im Körper vorhandenen Metalle erhöhen das Risiko von Demenz, Unfruchtbarkeit, Diabetes und Krebs. Zudem können sie potenziell Organe wie Leber, Nieren sowie das Gehirn und das Herz-Kreislauf- und Nervensystem schädigen.
Die Forscher analysierten 30 Tampons von 14 verschiedenen Marken aus den USA, der EU und Großbritannien auf 16 verschiedene Metalle, darunter Blei, Arsen, Quecksilber und Nickel. Obwohl die Studie keine Markennamen nennt, könnten auch in Deutschland verkaufte Tampons betroffen sein.