Eine Studie mit über 400.000 Teilnehmern von 1997 bis 2019 ergab, dass Frauen im Vergleich zu Männern deutlich weniger Sport betreiben müssen, um den gleichen gesundheitlichen Nutzen zu erzielen. Mehr dazu jetzt in den „Besser Leben News“.
Laut Forschern des "Journal of the American College of Cardiology" erreichten Männer eine maximale Senkung des Sterberisikos bei rund 300 Minuten wöchentlicher sportlicher Aktivität, während Frauen dafür lediglich 140 Minuten benötigten.
Die Studie basierte auf Daten aus dem "National Health Interview Survey", in dem 412.413 Erwachsene, davon 55 Prozent Frauen, Angaben zu ihrer wöchentlichen sportlichen Aktivität machten.
Über den Zeitraum von mehr als 20 Jahren verstarben knapp 40.000 Teilnehmer, wobei 11.670 an Herz-Kreislauf-Erkrankungen starben. Die Forscher untersuchten, wie sich die Sterblichkeitsrate durch Sport beeinflusste. Es stellte sich heraus, dass regelmäßige körperliche Aktivität das Sterberisiko bei Männern durchschnittlich um 15 Prozent und bei Frauen um 24 Prozent senkte, verglichen mit Personen, die keinen Sport betrieben.