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Redaktion Mittagsmagazin

Unser Wochenrückblick am 01. März 2024

Die Woche im LSJonline-Mittagsmagazin ist fast vorbei, aber noch nicht ganz. Jetzt haben wir unseren Wochenrückblick mit drei Themen der vergangenen Woche.


Festnahme nach Jahrzehnten: Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin verhaftet


Nach über 30 Jahren erfolgte endlich der Zugriff auf ihr Konto von Sprengstoffanschlägen und Geldtransporterüberfällen. Wie aus Sicherheitskreisen bekannt wurde, wurde die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette (65) am Montagabend in Berlin-Kreuzberg festgenommen.


Die Staatsanwaltschaft Verden und das Landeskriminalamt Niedersachsen haben jahrzehntelang nach den RAF-Rentnern Burkhard Garweg (55), Ernst-Volker Staub (69) und Daniela Marie Luise Klette gefahndet.


Klette gehört zur dritten Generation der Terroristen, die unter anderem für den Sprengstoffanschlag auf die JVA Weiterstadt (Hessen) verantwortlich gemacht wird. Des Weiteren wird ihr vorgeworfen, an Geldtransporterüberfällen beteiligt gewesen zu sein, bei denen mehr als eine Million Euro Beute gemacht wurde.


106 Jahre alt! Deutschlands älteste Herzpatientin übersteht erfolgreich Herzoperation


Erika Diekmann aus Aurich (Niedersachsen) hat eine bewegte Lebensgeschichte hinter sich. Sie hat zwei Weltkriege miterlebt, musste den Verlust ihres Mannes nach 69 Jahren Ehe verkraften und bewältigt immer noch den Haushalt eigenhändig. Nun hat sie auch noch eine Herzoperation erfolgreich überstanden.


Mit 106 Jahren ist Erika Deutschlands älteste Patientin, die jemals eine Herzkatheter-Behandlung erhalten hat. In der Ubbo-Emmius-Klinik (UEK) wurde ihr Herz wieder in Schwung gebracht. Nach einem Herzinfarkt wurde sie (umgeben von einer Tochter, mehreren Enkeln und Urenkeln) ins Krankenhaus eingeliefert. Die Blockade in ihrem rechten Herzkranzgefäß stellte eine lebensbedrohliche Situation dar.


Trotz ihres hohen Alters fühlte sich Erika überraschend gut, was die Entscheidung der Ärzte, sie zu operieren, erleichterte. Chefarzt Dr. Torsten Stein erklärt: "Der Eingriff war unumgänglich, da alternative Behandlungsmöglichkeiten begrenzt waren. Zudem war ihr Allgemeinzustand trotz ihres Alters und früherer Krankheiten bemerkenswert gut. Die Prognose für sie war äußerst vielversprechend."


Erika blickt optimistisch in die Zukunft und strahlt mehr Zuversicht aus als mancher Jungspund. Die Seniorin sagt: "Ich fühle mich sehr gut und freue mich darauf, noch viele Jahre mit meiner Familie zu verbringen."


Waldbrände im Amazonasgebiet verursachen historischen Anstieg des Kohlenstoffausstoßes in Südamerika


Aufgrund von Waldbränden im Amazonasgebiet erreichte der Kohlenstoffausstoß im Februar in mehreren Ländern Südamerikas den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen vor 22 Jahren.


Brasilien, Venezuela und Bolivien verzeichneten während dieses Zeitraums die bisher höchsten Emissionswerte seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2003, wie der Copernicus-Atmosphärenüberwachungsdienst (CAMS) der EU am Mittwoch bekannt gab.


Insbesondere in der Amazonasregion herrscht seit Mitte 2023 eine ungewöhnliche Trockenheit, die auf geringe Niederschläge und hohe Temperaturen zurückzuführen ist und dadurch eine erhöhte Aktivität von Waldbränden in der Region begünstigt.

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