Am Freitag, den 23. August, wurde Melanie Müller in einem Prozess wegen des Hitlergrußes zu einer Geldstrafe von 80.000 Euro verurteilt. Trotz dieser erheblichen Strafe hielt sie das offenbar nicht davon ab, ihre Partylaune beizubehalten. Mehr dazu in unseren VIP-News.
Anstatt nach der Urteilsverkündung nach Hause zu gehen, zog es die Schlagersängerin direkt zum Ballermann, wo sie in der Nacht zum Samstag im „Oberbayern“ auftrat.
Versteckter Abgang nach der Verurteilung
Noch unmittelbar nach dem Urteilsspruch mied Melanie Müller die Öffentlichkeit. Sie verließ das Gerichtsgebäude diskret durch einen Hintereingang. Doch wie die „Bild“-Zeitung berichtet, änderte sich ihre Zurückhaltung nur wenige Stunden später. Offenbar reiste die Sängerin direkt nach Mallorca, um dort vor Publikum aufzutreten. Der Club „Oberbayern“ hatte sie für einen Auftritt gebucht – für eine Gage von 500 Euro, exakt dem Betrag, den sie nun als Tagessatz ihrer Strafe zahlen muss. Der Richter hatte ihr eine Geldstrafe von insgesamt 160 Tagessätzen zu je 500 Euro auferlegt.
Beliebtheit trotz Skandal ungebrochen
Trotz der negativen Schlagzeilen scheint Melanie Müllers Popularität ungebrochen zu sein. Bilder, die der „Bild“ vorliegen, zeigen die Sängerin in einem gut gefüllten „Oberbayern“ umgeben von Fans. Gegen 2.30 Uhr betrat sie die Bühne und sang eine Auswahl an Coversongs. Dabei standen nicht nur Lieder von Helene Fischer auf dem Programm, sondern auch von der Band Böhse Onkelz, die besonders in rechten Kreisen Anklang findet.
Spitze Bemerkung an das Publikum
Während ihres Auftritts ließ es sich Melanie Müller nicht nehmen, auf ihre Verurteilung anzuspielen. Als die Reaktion des Publikums auf ihre Aufforderung, die Hände in die Luft zu heben, verhalten ausfiel, kommentierte sie scharf: „Wollt ihr mich verarschen? ‘Oberbayern’ pass auf! Ich habe schon einen Scheißtag gehabt.“