In Hamburg werden zwei Personen aufgrund des Verdachts auf eine lebensbedrohliche Infektion mit dem Marburg-Virus ärztlich überwacht. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Eine der beiden hatte nach Angaben der Gesundheitsbehörde kürzlich in einem Krankenhaus in Ruanda gearbeitet, wo Patienten behandelt wurden, die mit dem gefährlichen Marburg-Virus infiziert waren.
Ankunft aus Ruanda und Reise nach Hamburg
Die beiden Verdachtsfälle waren in der vergangenen Nacht aus Ruanda nach Frankfurt geflogen und anschließend mit einem Zug nach Hamburg weitergereist. Während der Fahrt nahm eine der Personen aufgrund gesundheitlicher Bedenken Kontakt zu Ärzten in Hamburg auf, da sie befürchtete, sich in Ruanda eine tropische Krankheit zugezogen zu haben, so die Behörden.
Sofortige Isolation und medizinische Untersuchungen
Noch am Hamburger Hauptbahnhof wurden die beiden Personen isoliert und zur weiteren Abklärung in das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) gebracht. Dort begannen Spezialisten sofort mit allen notwendigen medizinischen Maßnahmen, um eine gründliche Untersuchung durchzuführen. Üblicherweise kann innerhalb von 24 Stunden eine Diagnose für viele Infektionen gestellt werden.