Der Volkswagen-Konzern steht vor großen Herausforderungen, und es könnten umfangreiche Sparmaßnahmen in Kraft treten. Insbesondere in Deutschland sind zahlreiche Arbeitsplätze gefährdet. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Arbeitsplätze in Gefahr
Laut einem Bericht des Manager Magazins werden Werksschließungen und Entlassungen in Betracht gezogen. Im Fokus stehen etwa 30.000 von insgesamt 130.000 Stellen in Deutschland, die möglicherweise gestrichen werden könnten. Offizielle Bestätigungen oder Kommentare zu diesen Plänen gab es von Seiten des Konzerns bisher nicht.
Investitionskürzungen geplant
Auch die Finanzstrategie des Unternehmens steht vor einer Neuausrichtung. Der Finanzchef Arno Antlitz plant laut dem Bericht, die Investitionen für die kommenden fünf Jahre auf 160 Milliarden Euro zu reduzieren.
Herausforderungen bei der Kernmarke
Besonders stark zu spüren sind die hohen Kosten im Bereich der Kernmarke VW Pkw. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen die Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften aufgekündigt, was den Druck weiter erhöht und Werksschließungen sowie Entlassungen wahrscheinlicher macht.
Auswirkungen auf Forschung und Entwicklung
Der Bereich Forschung und Entwicklung könnte besonders hart getroffen werden. Schätzungen zufolge könnten zwischen 4.000 und 6.000 von insgesamt 13.000 Beschäftigten in Deutschland betroffen sein. Maßnahmen wie Altersteilzeit oder Abfindungen werden voraussichtlich nicht ausreichen, um den Stellenabbau abzufedern. Am 25. September sollen Gespräche mit der IG Metall beginnen, um die Zukunft der betroffenen Mitarbeiter zu verhandeln.