Facebook hat im Laufe der Jahre an Bedeutung verloren, da andere Social-Media-Plattformen das Netzwerk überholt haben. Dennoch bleibt es bis heute das größte soziale Netzwerk. Mehr dazu im LSJonline-Mittagsmagazin.
Im Jahr 2003 entwickelte Mark Zuckerberg während seines Studiums in Psychologie und Informatik die Internetseite facemash.com, die als Vorläufer von Facebook gilt. Auf dieser Plattform ließ Zuckerberg die Nutzer über Fotos von Studentinnen abstimmen, um diejenige auszuwählen, die als hübscher galt - ohne Zustimmung der Frauen. Aufgrund von Protesten musste er die Plattform schließen.
Die Idee der Vernetzung der Studentenschaft wurde jedoch nicht aufgegeben. Zusammen mit seinen Kommilitonen Eduardo Saverin, Dustin Moskovitz und Chris Hughes gründete Zuckerberg die Plattform Facebook. Der "Gefällt mir"-Button eroberte von der Harvard-Universität aus die Welt. Die offizielle Gründung des Unternehmens erfolgte am 4. Februar 2004.
Trotzdem war Facebook nicht der Vorreiter im Bereich Social Media, da bereits 2002 und 2003 Plattformen wie Friendster, LinkedIn und Myspace gestartet waren. In den Jahren 1995 bis 1997 legten auch classmates.com und Sixdegrees den Grundstein für die digitale Vernetzung der Menschen. Die Nutzerzahlen bei Facebook stiegen jedoch rasant an. Im Jahr 2011 hatte es etwa 800 Millionen Mitglieder, und die Milliarden-Marke wurde etwa 2013 erreicht.
In den letzten Jahren hat Facebook, sowie seine Nutzer, an Attraktivität verloren und wurde von anderen Diensten überholt. Die Bildplattform Instagram, die ebenfalls zum Meta-Universum von Zuckerberg gehört, hat besonders die junge Zielgruppe erobert. Zuletzt hat das chinesische Video-Portal TikTok die Spitze der sozialen Medien erklommen.