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Redaktion Mittagsmagazin

VW unter Druck: Konzernbetriebsrat warnt vor Standortschließungen und drohenden Entlassungen in Deutschland

Der Konzernbetriebsrat erhebt massive Vorwürfe gegen die Konzernführung von Volkswagen. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


In einem besorgniserregenden Szenario spricht er von einem möglichen „Ausverkauf“ der deutschen Standorte. Demnach sollen drei Werke in Deutschland zur Schließung vorgesehen sein.


Bedrohung für Standorte und Arbeitsplätze


Volkswagen, ein Unternehmen mit rund 120.000 Mitarbeitenden in Deutschland, plant tiefgreifende Einschnitte. Neben den möglichen Werksschließungen steht auch die Reduzierung der verbliebenen Standorte auf der Agenda, wie Daniela Cavallo, die Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, bestätigte. Besonders im Fokus steht dabei das Werk in Osnabrück, das laut Betriebsrat einem hohen Schließungsrisiko ausgesetzt ist. Auch betriebsbedingte Kündigungen und potenzielle Lohnkürzungen scheinen zur Debatte zu stehen.


IG Metall übt scharfe Kritik


In Reaktion auf die geplanten Maßnahmen zeigte sich die Gewerkschaft IG Metall kämpferisch. Die geplanten Einsparungen seien „absolut inakzeptabel“ und die Gewerkschaft kündigte bereits entschlossenen Widerstand an. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz richtete klare Worte an den Konzern und forderte, die Arbeitsplätze zu sichern und die Standorte zu erhalten.


Der Konzern verteidigt die Sparmaßnahmen


Volkswagen wiederum begründet die umstrittenen Maßnahmen mit der Notwendigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Laut Personalvorstand Gunnar Kilian seien umfassende Maßnahmen notwendig, um zukünftige Investitionen zu ermöglichen. Ohne diese Schritte könnten wichtige Zukunftsprojekte finanziell nicht realisiert werden, erklärte Kilian in einer Mitteilung des Konzerns.

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