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Warnstreik im Gesundheitswesen: Einschränkungen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen erwartet

Die Gewerkschaft ver.di hat für Donnerstag einen groß angelegten Warnstreik in Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Rettungsdiensten angekündigt. Hintergrund ist ein anhaltender Tarifstreit mit Bund und Kommunen. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".


Erhebliche Auswirkungen auf Patient:innen möglich


Laut ver.di müssen sich Patienten auf spürbare Einschränkungen einstellen. In Baden-Württemberg sollen rund 20 Kliniken betroffen sein, während es in Niedersachsen und Bremen elf Krankenhäuser sind. Genaue Zahlen wurden jedoch nicht genannt.


Im Südwesten beginnen die Arbeitsniederlegungen bereits am Mittwoch. Hier sei eine Notfallversorgung geregelt, dennoch sei mit der Absage geplanter Operationen zu rechnen. Auch in Niedersachsen und Bremen soll laut ver.di nur die Notfallversorgung aufrechterhalten bleiben.


Gewerkschaft kritisiert mangelnde Wertschätzung


„Die Arbeitgeber haben auch in der zweiten Verhandlungsrunde Mitte Februar kein Angebot vorgelegt.“ Diese Haltung werte ver.di als Zeichen mangelnder Anerkennung für die tägliche Arbeit im Pflegebereich.


Forderungen: Entlastung und bessere Vergütung


Die Gewerkschaft verlangt unter anderem flexiblere Arbeitszeiten, zusätzliche freie Tage zur Kompensation der hohen Arbeitsbelastung sowie bessere Vergütung für Auszubildende und Praktikanten.


Arbeitgeber weisen Forderungen zurück


Die Arbeitgeberseite hält die Forderungen für nicht finanzierbar. Die nächste Verhandlungsrunde für die über 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst ist für den 14. und 15. März in Potsdam angesetzt. Dort soll eine Lösung gefunden werden.

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