Immer weniger junge Menschen müssen aufgrund akuter Alkoholvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
Im vergangenen Jahr wurden etwa 11.500 Personen im Alter von 10 bis 19 Jahren behandelt, was einem Rückgang von 1,3 Prozent im Vergleich zu 2021 und sogar 43,1 Prozent weniger im Vergleich zu der Zeit vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 entspricht, so das Statistische Bundesamt.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) geht davon aus, dass die durch die Pandemie bedingten Beschränkungen zu einer Verringerung sozialer Anlässe für Alkoholkonsum geführt haben könnten. Die Schließung von Clubs und Bars könnte einen schützenden Effekt gehabt haben, da junge Menschen normalerweise in Gesellschaft trinken. Auch demografische Veränderungen spielen eine Rolle, da die Anzahl der 10- bis 19-Jährigen um 16,6 Prozent gesunken ist.
Trotz dieser positiven Entwicklung sind 15- bis 19-Jährige nach wie vor die Altersgruppe, die über alle Altersgruppen hinweg am häufigsten von Klinikaufenthalten aufgrund von Alkoholmissbrauch betroffen ist.