Laut Nikola Hagleitner, Vorstandsmitglied der Deutschen Post, sehen sich Zustellerinnen und Zusteller immer häufiger aggressiven Anfeindungen ausgesetzt – oftmals verbunden mit rassistischen Äußerungen. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.
Belastende Arbeitsbedingungen
"Ich finde es erschütternd, wenn ich höre, was sich unsere Mitarbeiter teilweise auf der Straße anhören müssen", erklärte Hagleitner in einem Interview mit der Funke Mediengruppe. Diese Aussagen seien nicht nur vereinzelte Fälle, sondern immer häufiger Teil des Arbeitsalltags.
Rassismus als Beschwerdegrund
Neben direkten Angriffen beklagen sich auch einige Kundinnen und Kunden direkt bei der Post. Ein wiederkehrendes Thema dabei: die Herkunft der Zustellenden. "Zum Beispiel darüber, dass Zustellerinnen und Zusteller eine andere Hautfarbe haben oder dass sie nicht von Ausländern Briefe ausgehändigt bekommen wollen - und das wird noch deutlich schärfer formuliert", berichtete Hagleitner. Solche Äußerungen seien oft in besonders scharfer Form formuliert.
Klare Reaktionen der Post
Auf solche rassistischen Anfeindungen reagiert die Deutsche Post mit eindeutigen Stellungnahmen. "So etwas lassen wir nicht stehen und da sind wir in unseren Antworten sehr klar", betonte Hagleitner.
Appell für mehr Wertschätzung
Abschließend äußerte Hagleitner den Wunsch, dass die Arbeit der Zustellerinnen und Zusteller wieder mehr Anerkennung erfährt: "Es ist ein Job, der wichtig ist und der Deutschland am Laufen hält."