Fast Food aus Kartoffeln liegt im Trend in Deutschland. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".
Die Verbraucherinnen und Verbraucher des Landes haben im Wirtschaftsjahr 2022/23 so viel von Fertigprodukten wie Pommes, Chips und ähnlichem konsumiert wie seit 1990/91 nicht mehr. Dies geht aus vorläufigen Daten des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft hervor. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch stieg auf fast 38 Kilogramm an, was über zwei Kilogramm mehr ist als im Vorjahr.
Der gestiegene Absatz von Kartoffelerzeugnissen ist unter anderem auf eine höhere Nachfrage nach der Corona-Pandemie zurückzuführen, da wieder vermehrt außerhalb des Hauses gegessen wird. Es spielt auch eine Rolle, dass Kartoffelerzeugnisse, insbesondere Tiefkühlprodukte, im Vergleich zu frischen Kartoffeln in der Regel schneller zubereitet werden können.
Im Gegensatz dazu ging der Verbrauch von frischen Kartoffeln im Vergleich zum Vorjahr um vier Kilogramm pro Kopf zurück, auf insgesamt 16,2 Kilogramm. Der Gesamtverbrauch von Kartoffeln und Kartoffelerzeugnissen sank auf 54,1 Kilogramm pro Kopf. Seit 1990 ist dies ein Rückgang um 28 Prozent, da zunehmend Reis und Nudeln in der Ernährung an Bedeutung gewonnen haben.