Eine neue Studie aus den USA zeigt: Wer Corona hatte, altert schneller – um bis zu vier Jahre!
Besonders das Gehirn, das Herz und die Niere seien von dem schnelleren Altersprozess betroffen. Die Washington Universität in St. Louis (USA) führte diese riesige Studie durch. Dr. Ziyad Al-Aly testete für circa ein Jahr rund 25 Millionen Menschen und analysierte, wie sich Corona auf bestimmte Organe auswirkte. Er kam zu dem Ergebnis, dass die Niere zwischen drei bis vier Prozent Leistung verloren hat. Al-Aly sagt gegenüber dem amerikanischen Nachrichtensender „ABC7“, dass dies mit drei bis vier Jahren des Alterns gleichzusetzen ist. Gleichwertige Ergebnisse seien auch im Gehirn und im Herz festgestellt worden.
Al-Aly erklärt, dass dieser Alterungsprozess vor allem bei Patienten zu erkennen ist, die hospitalisiert werden mussten.
Der Spezialist für Infektionskrankheiten an der Universität von Kalifornien in San Francisco (USA), Dr. Michael Peluso, versucht herauszufinden, was die biologischen Ursachen für den schnelleren Alterungsprozess sind. Die Vermutung von Dr. Michael Peluso und seines Forschungsteams: Das Virus ist auch nach der Infektion im Körper und kann lange danach noch Entzündungen oder Autoimmunprobleme hervorrufen.
Dr. Ziyad Al-Aly glaubt, dass der Alterungsprozess nach einer Zeit wieder aufhören wird. Es gibt bereits Erkenntnisse, dass sich die Leistung der Niere wieder verbessert.