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Redaktion Mittagsmagazin

Klimabericht: Europa 2023 von Rekordhitze und Überschwemmungen geprägt

Der Bericht über den Zustand des Klimas in Europa (ESOTC) vom Copernicus-Klimawandeldienst und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) malt ein düsteres Bild mit Rekordtemperaturen, Waldbränden, Dürren und Überschwemmungen. Mehr dazu in unseren Klima-News.


Je nach Datensatz war das vergangene Jahr entweder das zweitwärmste oder, zusammen mit 2020, das wärmste Jahr in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen. Insgesamt waren im vergangenen Jahr elf Monate überdurchschnittlich warm, wobei der September sogar als der wärmste seit 1940 gilt. Über ganz Europa hinweg wurde ein Rekordwert an Tagen mit sogenanntem extremem Hitzestress registriert, wobei gefühlte Temperaturen von über 46 Grad gemessen wurden.


"In einigen Teilen Süd- und Ostspaniens, Südwestfrankreichs, Südostitaliens, Südsardiniens, Griechenlands und der Westtürkei herrschte bis zu 10 Tage lang 'extreme Hitzebelastung'", so die WMO und Copernicus. Dennoch wurden solche extremen Werte nicht überall in Europa erreicht. Der Bericht zeigt, dass die Zahl der hitzebedingten Todesfälle in den vergangenen 20 Jahren im Durchschnitt um 30 Prozent gestiegen ist.


Im Jahr 2023 verzeichnete Europa zudem etwa sieben Prozent mehr Niederschlag als im Durchschnitt. Es war eines der nassesten Jahre, die bisher verzeichnet wurden. Etwa ein Drittel des Flussnetzes in Europa zeigte Wassermengen, die die Hochwasserschwelle überschritten haben.

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