Nach einem jüngsten Rassismus-Skandal in Deutschland hat die UEFA dem österreichischen Fußball-Bund untersagt, den Song „L’amour toujours“ bei der Europameisterschaft zu spielen. Mehr dazu in unseren Sport-News.
Christian Wiesmayr, der Medienchef des ÖFB, bestätigte einen entsprechenden Bericht des Portals „profil.at“. „Der ÖFB steht eindeutig für Toleranz, Vielfalt und Integration und setzt sich in allen Bereichen der Gesellschaft für ein respektvolles Miteinander ein. Aufgrund der jüngsten Vorfälle, bei denen der Song missbräuchlich verwendet wurde, wird er bei ÖFB-Länderspielen nicht mehr gespielt“, so der ÖFB weiter.
Das Lied des italienischen Künstlers Gigi D’Agostino war bisher ein fester Bestandteil der Feierlichkeiten der österreichischen Mannschaft bei großen Siegen und wurde regelmäßig direkt nach dem Abpfiff gespielt, wie das Portal berichtet. Daher hatte der Fußball-Bund das Lied für die Europameisterschaft in seine Playlist aufgenommen, die Ende März der UEFA zur Genehmigung vorgelegt wurde. Vor wenigen Tagen informierte die UEFA den ÖFB darüber, dass der Song nicht gespielt werden dürfe.