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Redaktion Mittagsmagazin

Gesundheit und Sucht überholen Arbeitslosigkeit: Überschuldungsreport 2024 zeigt neue Hauptursachen für finanzielle Not

Laut dem „Überschuldungsreport 2024“ des Instituts für Finanzdienstleistungen haben erstmals mehr Menschen aufgrund von Krankheit oder Sucht finanzielle Schwierigkeiten als wegen Arbeitslosigkeit. Mehr dazu jetzt in den "Besser Leben News".


Veränderungen bei den Überschuldungsursachen


Philipp Blomeyer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutschland im Plus, die den Report finanziell unterstützt hat, betont, dass der Report verdeutlicht, wie stark äußere Einflüsse, die kaum von den Betroffenen gesteuert werden können, zur Überschuldung beitragen. „Auch wenn Arbeitslosigkeit weiterhin eine bedeutende Rolle spielt, haben krankheitsbedingte Gründe wie Sucht und andere gesundheitliche Probleme inzwischen einen noch größeren Anteil“, erklärt Blomeyer.


Durchschnittliche Schuldenhöhe und Schuldner


Im Jahr 2023 betrug die durchschnittliche Schuldenhöhe bei Menschen, die eine Schuldnerberatung in Anspruch nahmen, 16.547 Euro. Diese Schulden verteilen sich auf verschiedene Gläubiger, darunter staatliche Institutionen, Unternehmen und Telekommunikationsanbieter.


Analyse der Beratungsfälle


Der nicht repräsentative Report basiert auf der Auswertung von fast 200.000 Fällen aus den Jahren 2008 bis 2023. Rund 24.000 der analysierten Fälle stammen aus dem Jahr 2023.

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