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Redaktion Mittagsmagazin

Rio de Janeiro erklärt wegen Denguefieber-Ausbruch öffentlichen Gesundheitsnotstand

Die Küstenmetropole Rio de Janeiro in Brasilien hat aufgrund eines Denguefieber-Ausbruchs den öffentlichen Gesundheitsnotstand erklärt. Alles dazu in den Nachrichten im LSJonline-Mittagsmagazin.


Die Stadtverwaltung plant die Eröffnung von zehn Pflegezentren, die Einrichtung eines Notfallzentrums und die Bereitstellung von Krankenhausbetten für Dengue-Patient*innen. Zusätzlich soll in stark betroffenen Gebieten ein Insektizid gegen Mücken versprüht werden. Seit Anfang Januar wurden in Rio de Janeiro mehr als 10.000 Dengue-Fälle gemeldet, was fast der Hälfte der insgesamt 23.000 Fälle entspricht, die im gesamten Jahr 2023 verzeichnet wurden.


Die Behörden gehen nicht davon aus, dass der Ausbruch den Karneval beeinträchtigen wird. Dengue ist eine Virusinfektion, die durch den Stich infizierter Mücken auf den Menschen übertragen wird und häufiger in tropischen Klimazonen auftritt. Mögliche Symptome sind hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit und Ausschlag, wie von der Weltgesundheitsorganisation angegeben. Während sich die meisten Patient*innen nach etwa einer Woche erholen, müssen einige ins Krankenhaus eingeliefert werden. In schweren Fällen kann Dengue tödlich verlaufen.

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